Porto Marie - für mich der Topspot auf Curacao

Der Traumstrand Playa Porto Marie liegt in einer abgelegenen kleinen Bucht (wie die meisten Strände auf der üppig bewachsenen Karibikinsel) im Westen von Curacao am Privatgrundstück der ehemaligen Porto Marie Plantagen.

Die Tauchbasis

Die Tauchbasis vor Ort macht einen gut ausgestatteten, sauberen Eindruck und das Equipment scheint ebenso gut gepflegt/gewartet zu sein – hierzu kann ich allerdings leider nicht mehr sagen, da ich meine eigene Ausrüstung dabei hatte. Der Leiter der Base ist Holländer, spricht aber auch ein bisschen Deutsch. Es gibt einen schattigen Platz mit Tischen zum anziehen und mehrere Frischwasserbecken zum spülen der Ausrüstung sowie Schließfächer (2 NAF) für Taucher.

Der Strand

Der schönste Strand der Insel umsäumt von dem traumhaften Riff „The Valley“. Der sehr saubere und gepflegte Strand in der von Felsen umrahmten, kleinen Bucht verfügt über eine Tauchbasis, ein sehr gutes Restaurant und über einen bewachten Parkplatz. Der Eintritt pro Person zum Strand kostet 4 NAF und für den Liegestuhl kommen nochmal 5 NAF dazu – dafür gibt es am Strand schattenspendende Sonnenschirme, sanitäre Einrichtungen, Duschen und Toiletten. Der Einstieg für Taucher gestaltet sich sehr bequem und einfach über einen Holzsteg oder über den flachen, sandigen Strand.

Das Riff

„The Valley“ ist ein Doppelriff mit einem dazwischen liegenden, großen Sandkessel. Hier sollten unbedingt zwei Tauchgänge oder mehr eingeplant werden, die Oberflächenpausen kann man gemütlich auf der Restaurantterasse oder in einem Liegestuhl am Strand verbringen. Das Riffdach am Innenriff beginnt auf ca. 5 Meter und fällt relativ flach bis zum Sandkessel ab – das Außenriff beginnt auf ca. 10 Meter, der Dropoff geht bis auf ca. 32 Meter. Das Riff ist in beide Richtungen wunderschön zu betauchen. Am Besten taucht man vom Steg aus geradeaus nach draußen über das Innenriff und den anschließenden Sandkessel hinweg direkt zum Außenriff. Am äußeren Riff gibt es einen Durchgang direkt nach draußen ins Blaue. Das innere Riff liegt im flacheren Bereich und eignet sich hervorragend zum austauchen auf dem Rückweg.

Das Riff macht einen sehr intakten Eindruck – Fischreichtum und Artenvielfalt sind umwerfend. Im Bereich zwischen 10 und 18 Metern bekommt man einiges vor die Augen. Von Adlerrochen, Muränen, Drückerfischen und Zackenbarschen bis hin zum Anglerfisch oder Seepferdchen gibt’s hier alles zu sehen. Riesige Fischschwärme ziehen am Riff vorbei, abertausende Jung- und Kleinfische suchen Schutz in den üppig bewachsenen, überbordernden Korallengärten. In der Sandfläche zwischen den Riffen tummeln sich Plattfische und Stachelrochen. Schildkröten geben sich ein Stelldichein, die Sichtweiten sind hervorragend (25m und mehr) – ein wahres Paradies unter Wasser.

Im flachen Sandbereich Richtung Strand wurden außerdem einige Riffbälle angebracht, so dass auch Schnorchler auf ihre Kosten kommen.